Pflanzen!
Sie sind es, die diesen Planeten im Laufe der Evolution überhaupt erst für uns bewohnbar gemacht haben. Und sie würden diese Welt auch wieder in Ordnung bringen, wenn wir ihnen die Möglichkeit dazu lassen würden. Doch auch sie alleine schaffen das nicht. Ein ungeheuer vielzähliges und mächtiges Heer von Mikroorganismen sind die Wegbereiter und Helfer für die Pflanzen. Ein unüberschaubar riesiges Netz aus unzähligen Lebewesen, in vielfältiger Form hochkomplex miteinander verwoben, erhält bis Heute die Welt am Leben.
Zeit, dass wir das zur Kenntnis nehmen und danken!
Die industrielle Landwirtschaft schafft die Illusion, sie könne die Welt ernähren. Das kann sie zwar nicht, aber sie verdient sehr, sehr viel Geld; insbesondere die Konzerne für Saatgut, Düngemittel und Gift. REWE, Aldi Lidl und wie die alle heißen sind omnipräsent und haben ein super billiges Angebot, so dass sich das Strecken nach einem Apfel an einem Baum nicht lohnt.
Zu viel Mühe!
Oh ja, die meisten von uns erinnern sich noch, oder haben Berichte darüber gehört, wie sich unsere Vorfahren vor der industriellen Landwirtschaft plagen mussten, um dem Boden das für das Leben nötige abzuringen!
Zum Glück hat die biologische Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht. Theoretisch könnte man mit 1000 m2 Garten eine ganze Familie ernähren. Was aber absolut nicht nötig ist, denn in einem Dorf oder Stadtteil könnte man sich gegenseitig austauschen und es gibt ja immer noch den globalen Markt, über den man seinen Speisezettel ergänzen kann. Doch die eigene, kleine, lokale Landwirtschaft trägt zur Resilienz der Region bei und hat einige interessante „Nebenwirkungen“.
- Wir bekommen ein gesünderes Essen auf den Teller
- Lebensmittelskandale, die durch die Massentierhaltung unvermeidlich sind, werden drastisch reduziert.
- Durch den Aufbau von Humus und naturnahem Wald wird CO2 gebunden und industrielle Düngemittel überflüssig.
- In tropischen Ländern wird dadurch das Grün zurückgeholt, der Grundwasserspiegel steigt und es regnet öfter.
- Lokale Lebensmittel haben ein Minimum an Transportwegen. Dadurch verringert sich der Verkehr mit allen Folgen, die das hat.
- Landwirtschaft muss ja nicht eine ungeliebte Aufgabe sein, die niemand tun will. Manche genießen die Arbeit im Garten, erhalten sich dadurch ihre körperliche und seelische Gesundheit und sehen ihren Lebenssinn darin.
- Selbst kultivierte Heilpflanzen ersetzen jede Menge Tabletten und Gift.
- Der Klimawandel wird gebremst und vielleicht sogar wieder zurückgedreht.
- Kinder, die im Garten aufwachsen und auf Bäume klettern, sind intelligenter und haben fast keine Allergien. Kommt der Umgang mit Computer und Handy dazu, werden sie noch ein wenig intelligenter!
Heute muss man der Erde nichts mehr „abringen“. Heute haben wir gelernt, mit der Natur und ihrer unglaublichen Kraft zu kooperieren. In der Permakultur spricht man von einem „Biotop mit Mensch“ oder von essbaren Landschaften.
Die Landwirtschaft ist der Schlüssel für die Zukunft in einer l(i)ebenswerten Welt!