Gradido

Die natürliche Ökonomie des Lebens

Gradido umfasst ein wirklich geniales und wundervoll ausgetüfteltes Geldsystem und eine komplette Form der Volkswirtschaft.
Keine Frage:
Eine Region, die den Gradido einsetzen würde, würde sich wirtschaftlich gesund entwickeln.

Es ist natürlich so eine Sache, wenn man etwas von Menschen geschaffenes als „natürlich“ bezeichnet. Bernd Hückstädt, der Erfinder und Begründer des Gradido beschreibt es so:

In unserem Modell ist er [der Kreislauf von Werden und Vergehen] integriert in Form von Geldschöpfung und Vergänglichkeit des Geldes. Diese beträgt unter den gegenwärtigen Voraussetzungen 50 % pro Jahr. Von 100 Gradido sind nach einem Jahr noch 50 Gradido übrig. Nach dem Vorbild der Natur ist Gradido dadurch ein selbst regelndes System, das die Geldmenge pro Person konstant hält. Durch den Wegfall der Inflation bleiben die Preise stabil.

Das dreifache Wohl

Das dreifache Wohl ist die ethische Grundlage

Das wichtigste Entscheidungskriterium für unser Handeln ist das dreifache Wohl. Es besteht darin, stets zu berücksichtigen:

  1. Das Wohl jedes einzelnen Beteiligten
  2. Das Wohl der Gemeinschaft: Familie, Kommune, Land und letztlich Menschheit.
  3. Das Wohl des großen Ganzen: Natur, Umwelt und die Erde als Mutter.

Diese drei Punkte benötigen jene Achtsamkeit, die wir uns selbst und jeder Situation schenken können.

Ich finde diese Definition des dreifachen Wohls einfach nur wunderbar. Es ist die Essenz des neuen Denkens, und darüber hinaus beachtet es die Gesetzmäßigkeiten, wie sie in der Kybernetik zum Ausdruck kommen.

Dieses dreifache Wohl zitiere ich wirklich gerne!

Bernd Hückstädt im Gespräch