Kybernetische Modelle

Wenn man ein Problem verstehen und Lösungen finden will, wenn man einen Konflikt lösen oder seine eigene Meinung hinterfragen will, dann sind kybernetische Modelle äußerst hilfreich.

Sie stellen die Kette von Ursache und Wirkung, die Kausalitätskette, in grafischer Form dar. Dabei sind die Kästchen die Elemente des Systems und die Pfeile sind Tätigkeiten oder Wirkungen. Indem man durch so ein Modeell hindurchwandert, wird klar, wie die Elemente aufeinander wirken.

Beispiele

Hier ist das Beispiel aus dem Text über die Evolution als kybernetisches Modell dargestellt. Es kann wie folgt gelesen werden:

  • Nimmt die Zahl der Hasen zu, wächst die Menge der Jagdbeute für die Wölfe.
  • Nimmt die Menge der Jagdbeute zu, verringert sich die Zahl der Hasen.
  • dadurch verringert sich die Menge der Jagdbeute, und die Hasen können sich regenerieren, wodurch die Zahl der Hasen wieder steigt…
  • usw., usf.

Dieses simple Beispiel ist ein System in Selbstregulierung, in dynamischem Gleichgewicht. Wird dieses Gleichgewicht gestört, bricht das System zusammen.

 

Das Beispiel mit den Wölfen etwas weiter ausgearbeitet.

 

Das Marktgesetz als kybernetisches Modell:
Angebot und Nachfrage regeln den Preis!

Nur wo in diesem Modell kommen die Bedürfnisse des Menschen, des Käufers, der Verkäufers vor?
Gar nicht!