Trinkwasser ist weltweit sehr knapp geworden.
Große Unternehmen kaufen Wasser, Quellen sowie das Leitungs- und Transportnetz.
Wasser ist jetzt schon Grund für Kriege.
Wasser scheint ein immer knapper werdendes Gut zu sein, das man nicht vermehren kann. Es sei denn, man ist reich und kann es aus Meerwasser gewinnen.
Gesundes, sauberes Trinkwasser könnte aber jederzeit vermehrt werden. Fast hätte ich gesagt:
Ganz einfach!
Man braucht nur Wälder zu pflegen und neu aufzuforsten!
Wälder besorgen sich das Wasser, das sie brauchen. Man muss es ihnen nur möglich machen. Je größer ein Wald ist, umso besser. Wälder erzeugen das Klima, das sie brauchen! Und das ist zufälligerweise genau das, was wir Menschen ebenfalls brauchen und in dem wir uns wohlfühlen.
Besonders dann, wenn Bäume mit Pilzen in Symbiose gehen, die Mykorrhiza genannt wird, können sie aus großer Tiefe und großer Entfernung Wasser holen. Sogar in der Wüste geht das, wo spezielle Pilze sogar das an der Oberfläche des Sandes gebundene Wasser lösen können. Bäume verdunsten sehr viel Wasser. In der Summe führt es dazu, dass es mehr regnet und dass der Grundwasserspiegel steigt.
Doch Wälder, Bäume können noch mehr!
Sie binden große Mengen an CO2. Zum einen dadurch, dass sie damit ihre Biomasse aufbauen. Zum anderen dadurch, dass durch Wälder große Mengen an Humus entstehen. Im Humus ist das CO2 gebunden und Humus ist der beste Dünger, den man sich vorstellen kann. Eine gute biologische Landwirtschaft füttert den Humus konsequent.
An diesem Beispiel kann man schön sehen, wie gerade mal eine einzige Maßnahme gleich viele unterschiedliche Konsequenzen nach sich zieht. Bauen wir Wälder auf, so
- entsteht das dringend benötigte kühle Nass
- wird CO2 gebunden und der Klimawandel zurückgedreht
- entsteht Wohlstand
- haben Kriege und Terrorismus sehr viel weniger Chancen
- verschwinden Fluchtursachen
Und dafür gibt es bereits viele Beispiele.